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Fleisch grillen: Einfache Tipps für großen Genuss

Grillfleisch

Mit den ersten warmen Tagen wird sie endlich eingeläutet: Die diesjährige Grill-Saison! Doch: Fleisch grillen will gelernt sein. Entdecke praktische Experten-Tipps für großen Genuss: So gelingen Steak, Spare Ribs und Co. garantiert!

Leckeres Grillfleisch
5-Tipps-Rind

5 Tipps für perfektes Rindfleisch

1.Steaks sollten maximal drei bis vier Zentimeter dick sein. Dann werden sie innen schön saftig und außen knusprig. Zu dünn geschnittene Steaks sind in der Regel zu schnell durch und werden innen schnell trocken.

2.Bei der Steak-Garzeit wird zwischen „rare“, „medium“ und „well done“ unterschieden. Rare bedeutet, dass das Fleisch mit einer Garzeit von ca. 3 Minuten pro Seite und innen blutig vom Grill kommt. Bei medium liegt das Fleisch ca. 5 Minuten pro Seite auf dem Grill und ist im Inneren leicht blutig bis rosa. Möchtest Du Dein Steak gut durch, dann rechne mit ca. 10 Minuten pro Seite. Mit einem kleinen Trick kannst Du einschätzen, ob das Fleisch die gewünschte Garzeit bereits erreicht hat: Drücke abwechselnd die Fingerspitzen einer Hand wie beschrieben aneinander: Daumen und Zeigefinger (wie das O.K. Handzeichen) – fühlt sich sehr fest an, dann Daumen und Mittelfinger – fühlt sich nicht so fest an, dann Daumen und Ringfinger – fühlt sich weicher an. Ist der Widerstand vergleichbar mit der Festigkeit oder Weichheit Deines Grill-Steaks, dann kannst Du so ziemlich gut den Gargrad des Fleisches bestimmen.

3.Fertig gegrillte Steaks nicht einfach am Grill warmhalten, sonst trocknen sie aus. Das gilt auch für alles andere was gegrillt wird. Besser die fertigen Fleischstücke in eine Alufolie einpacken, so bleibt das Fleisch noch lange Zeit gut warm.

4.Für Burger benötigst Du Rinderhackfleisch und entsprechende Zutaten und Würzmischungen, je nach Rezept. Burger-Patties bei starker Hitze halb durchgrillen, das dauert ca. 8 bis 10 Minuten, je nach Dicke des Patties. Dann am Grill einmal wenden und die andere Seite nochmals so lange brutzeln.

5.Fleisch nicht gleich wenden, sondern erst etwas anbraten. Dann lassen sich die Stücke auch einfach vom Rost lösen, ohne dass das Fleisch kleben bleibt oder sogar aufreißt.

Typisch amerikanisch

30 Minuten

Zubereitungszeit

4

Portionen

Leicht

Schwierigkeitsgrad

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Zutaten für 4 Portionen

800 g Rinderhackfleisch
2 mittelgroße Tomaten
2 Salatblätter
1 Zwiebel
1 Gewürzgurken
4 Scheiben Cheddarkäse
150 ml Remoulade
150 ml Tomatenketchup
1 Salz und Pfeffer
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So geht's

1
Rinderhackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und zu einer flachen Frikadelle formen. Auf dem Grill 3 Minuten von beiden Seiten scharf angrillen und den Cheddar darauf schmelzen lassen.
2
Das Sesambrötchen aufschneiden und die Innenseiten kurz auf dem Grill anrösten.
3
Das Grillfleisch auf die untere Hälfte der Sesambrötchen legen und mit Zwiebelringen, Ketchup, Gewürzgurkenscheiben, Salatblatt, Remoulade und Tomatenscheibe belegen. Abschließend die obere Brötchenhälfte darauf legen.
Hier findest Du alle Zutaten
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Lammfleisch

5 Tipps für perfektes Lammfleisch

Lammfleisch hat im Vergleich zu Rind- und Schweinefleisch einen ausgeprägten Eigengeschmack. Das Fleisch ist zart und für das Grillen bestens geeignet.

1.Lammfleisch nicht zu lange der Hitze aussetzen – innen sollte es noch zart rosa sein. Zwischendurch einfach mal anschneiden und testen, ob das Fleisch schon durch ist.

2.Lammlachse benötigen auf dem Grill insgesamt nur vier Minuten bis sie von beiden Seiten durchgebraten sind. Bei Lamm-Koteletts solltest Du die doppelte Zeit einplanen.

3.Sobald aus Deinen Lammfleisch-Stücken der Saft läuft ist das ein Zeichen dafür, dass das Fleisch perfekt gegrillt ist.

4.Lammkeulen und Lammsteaks dauern etwas länger am Grill. Hier solltest Du testen, indem Du z. B. ein Stück etwas anschneidest und nachsiehst, ob das innere Fleisch schon zart rosa ist. Aber vorsichtig, denn durch den Schnitt verliert das Fleisch auch schnell seinen Saft. Die Garzeiten variieren je nach Stärke der Teilstücke.

5.Gönne dem Lamm nach dem Angrillen einige Minuten Ruhe auf der kühleren, indirekten Seite des Grills, im Ofen oder eingewickelt in Alufolie. In der Ruhezeit verteilen sich Fleischsaft und Temperatur im Fleisch. Die Temperatur im Fleischkern steigt nochmals um 3-4 °C an. Schneidet man das Fleisch sofort nach dem Grillen auf, ergießt sich das freigesetzte Wasser auf den Teller. Lässt man das Fleisch jedoch ruhen, entspannen sich die Muskelstränge und binden wieder einen Teil des Wassers, den sie beim Erhitzen abgegeben haben.

Würzige Lammkoteletts vom Grill

25 Minuten

Zubereitungszeit

4

Portionen

Mittel

Schwierigkeitsgrad

Lammkoteletts vom Grill

Zutaten für 4 Portionen

12 Lammkoteletts
1 unbehandelte Zitrone
2 Knoblauchzehen gehackt
1 Zwiebel
0,5 TL Koriander frisch gemahlen
1 Chilischote
1 TL Honig
3 EL Olivenöl
1 Prise Salz und Pfeffer

So geht's

1
Für die Marinade ca. 2 TL Zitronen-Schale abreiben und den Rest der Zitrone auspressen.
2
Zwiebel und Knoblauch abziehen und in Stücke schneiden. Koriander und die Chilischote im Mörser zerstoßen. Zitronenschale, Zwiebel- und Knoblauchstücke zugeben und mit etwas Zitronensaft vermengen. Öl und Honig unterrühren.
3
Die Lammkoteletts mit der Marinade bestreichen und zugedeckt im Kühlschrank ca. 3-4 Stunden marinieren. Dabei gelegentlich wenden.
4
Die Koteletts auf dem heißen Rost bei starker Hitze pro Seite 5-7 Minuten grillen, bis sie schön braun, innen aber noch rosig sind. Nach dem Wenden wieder mit Marinade bestreichen. Bei schwacher Hitze hoch über der Glut ca. 6 Minuten nachziehen lassen.

Ein kräftiger Rotwein zu gegrilltem Lamm & Rind

Pauschal kann man sagen, zu hellem Fleisch ein heller Wein, zu rotem und dunklem Fleisch eher ein roter Tropfen. Demnach eignen sich unsere Rotweine perfekt zu Lamm und Rind. Besonders Lamm hat einen kräftigen Eigengeschmack, der einen Wein voraussetzt, der eine gewisse Aromastruktur mit sich bringt (z. B. Shiraz oder Cabernet Sauvignon).

Lies hier noch mehr über Rotwein.

Rotwein zu Lamm- und Rindfleisch

Fleisch grillen: So wird's besonders lecker

Ob Lamm, Schwein oder Geflügel: Die folgenden Tipps gelten für pures und mariniertes Fleisch jeder Art und gehören zum Basis-Wissen echter Grill-Profis. Achte zunächst immer darauf, Dein Fleisch erst bei ausreichend hoher Temperatur auf den Rost zu legen. So trocknet das Gewebe beim Grillen nicht aus. Bei Holzkohle-Grills heißt das: Sobald die Kohle von einer grauen Ascheschicht überzogen ist. Bei anderen Grill-Arten nutzt Du den Hand-Test. Hierfür halte Deine Hand etwa 10 cm über dem Rost. Die ideale Hitze ist erreicht, sobald Du weniger als fünf Sekunden so verbleiben kannst.

Tipp Nummer Zwei: Gib in die Glut frische Kräuter wie Rosmarin und Thymian. So erhält das Fleisch einen raffiniert würzigen Geschmack. Wichtig: Kräuter hierfür vorher in Wasser einlegen, damit sie nicht sofort verbrennen. Das gleiche gilt auch für Gemüse, wenn Du vegetarisch grillen möchtest. Ebenfalls wichtig: Vermeide beim Grillen häufiges Wenden und das Einstechen des Fleisches. Beides fördert ein schnelles Austrocknen.
Nach dem Grillen gilt auf dem Holzkohle-, Gas- und Elektrogrill gleichermaßen: Nimm gares Fleisch sofort vom Rost und wickele es in Alufolie. So kann es vor dem Verzehr einige Minuten ruhen. Und das sollte es unbedingt! Denn: In dieser Zeit sammelt sich der Fleischsaft wieder gleichmäßig im Gewebe. Das Fleisch entspannt sich und wird zarter. Dein Grillgut, aber auch Dips, Gemüse und praktisches Zubehör für Dein Barbecue shoppst Du bei Bringmeister übrigens bequem online. Einfach mit ein paar Klicks bestellen und die Ware kommt zu Dir nach Hause.

Empfohlene Kerntemperaturen für Dein Grillfleisch: Ein Überblick

Im Folgenden erhältst Du Richtwerte für die empfohlenen Kerntemperaturen einzelner Fleischsorten.

Denn: Diese Angaben sind Mindestwerte für unbedenklichen Konsum von Schwein, Geflügel und Co – und beziehen sich im Übrigen auf rosa-gegartes von Barbecue-Grills jeder Bauart. Wenn Du Dein Steak also lieber gut durch magst, korrigierst Du die Temperatur nach oben. Nur niedriger sollte sie nicht sein. Überprüfen lässt sich dies übrigens am sichersten mit einem Fleischthermometer. Es gilt: Achte beim Grillen von Ente und anderem Geflügel auf eine minimale Kerntemperatur von 90°C. Rind-oder Lammfleisch genießt Du sicher bei mindestens 56 bis 58°C. Schweinefleisch bei etwa 65°C und Wild bei 60°C. Liegt das Fleisch in einer Sauce oder einem Fond, empfehlen sich mindestens 160 Grad, damit die Flüssigkeit richtig einkocht. Gut zu wissen: Hier erwarten Dich weitere praktische Tipps zum Grillen von Gemüse sowie für die Zubereitung von leckeren Grillsoßen.

Rezept für Chimichurri-Sauce

15 Minuten

Zubereitungszeit

4

Portionen

Mittel

Schwierigkeitsgrad

Rezept für Chimichurri-Sauce

Zutaten für 4 Portionen

2 Knoblauchzehen
2 Bund Petersilie
1 Schalotte
1 Lorbeerblatt
1 Prise Chilipulver oder eine kleine Chili
1 Prise Thymian und Oregano (getrocknet)
3 EL Olivenöl
1 Prise Salz und Pfeffer

So geht's

1
Knoblauch, Petersilie und Schalotte sehr fein schneiden und in einen Mörser geben. Die halbe Limette pressen, den Saft dazu geben und alles gut vermischen.
2
Anschließend die Mischung mit so viel Olivenöl aufgießen, dass eine dickflüssige Masse entsteht, ähnlich wie Pesto.
3
Zum Schluss die Gewürze Salz, Pfeffer, Chili und die getrockneten Kräuter dazugegeben. Für etwas zusätzliche Schärfe kann eine kleine gehackte rote Chili mit dazugegeben werden.