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Pilze einfrieren: So machst Du Pfifferlinge & Co. lange haltbar

Pilze einfrieren

Champignons oder Pfifferlinge begeistern mit intensivem Aroma – sind allerdings nur wenige Tage haltbar. Aber keine Sorge: Wenn Du frische Pilze einfrierst, kannst Du diese bis zu einem Jahr konservieren. Was es hierbei zu beachten gilt? Bringmeister verrät praktische Tipps.

Pilze reinigen

Pilze einfrieren und genießen: So geht es Schritt für Schritt

Als erster Schritt steht – sowohl beim Trocknen als auch beim Einfrieren – das Reinigen der Pilze auf dem Plan. Befreie Pfifferlinge und Co. also gründlich mit einem Pinsel oder einer Zahnbürste von grobem Schmutz und Erde, ehe Du die Stiele abschneidest. Bitte tunke sie auf keinen Fall in Wasser: Die Pilze saugen sich sonst mit Flüssigkeit voll und verlieren dadurch an wertvollem Geschmack.

Zerteile die frische Ware anschließend in Stücke oder Scheiben. Kleine Exemplare frierst Du direkt im Ganzen ein. Auf diese Art und Weise vorbereitete Pilze fast jeder Sorte dürfen ohne weitere Vorbereitung eingefroren werden – mit einer Ausnahme: Pfifferlinge. Diese sollten im Vorfeld unbedingt noch gebraten oder blanchiert werden, da sie ansonsten nach dem Auftauen bitter schmecken und nicht mehr verwendet werden können. Die Pfifferlinge hierfür einfach ein paar Minuten in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze in der Pfanne schwenken oder eine Minute in Salzwasser kochen. Danach trocknen lassen. 

Damit die Pilze in der Kühlung nicht zusammenkleben, schockgefriere die Ware folgendermaßen: Lege sie einzeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und stelle dieses in die Tiefkühltruhe. Warte zwei Stunden und fülle im letzten Schritt die angefrorenen Exemplare portionsweise in Gefrierbeutel.

Schon gewusst? Rohe, eingefrorene Pilze sind bis zu einem Jahr haltbar. Gedämpfte oder gebratene Exemplare eignen sich ebenfalls zum Einfrieren, sollten aber innerhalb von sechs Monaten weiter verarbeitet und verzehrt werden. 

Pilze zubereiten

So bereitest Du eingefrorene Pilze zu

Lasse eingefrorene Pilze vor dem Kochen oder Braten nicht bei Zimmertemperatur auftauen, da sie ansonsten matschig werden. Besser: Gebe die Ware direkt im gefrorenen Zustand in einen Topf oder eine Pfanne. Dadurch behalten die Waldbewohner ihre Konsistenz.

Nun kannst Du Deine konservierten Steinpilzezum Beispiel für cremiges Risotto, leckere Rahmsoßen oder andere köstliche Rezepte verwenden. Bringmeister wünscht guten Appetit – und verrät Dir übrigens auch, wie Du frische Kräuter richtig aufbewahrst und bis zu zwei Jahre haltbar machst. Mehr darüber liest Du in unserem Lifehack für die Küche!